1962

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Allgemeines

  • 12.5. Generalversammlung Restaurant Mühle. Der Antrag für die Aufnahme von Hegi ins Telefonbuch wird überall abgewiesen. Der Vorstand bleibt dran. Herzliche Gratulation an Hans Huber für die Wahl in den Gemeinderat. Hegi unterstützte mit einem Flugblatt den Wahlkampf und hofft, mit der erstmaligen Vertretung im Gemeinderat die lokalen Anliegen von Hegi besser vertreten zu können. Fritz Mollet und Konrad Zehnder werden als Würdigung für ihre Verdienste zu Ehrenmitglieder des Ortsvereins ernannt.
  • 3.11. Herbstversammlung Restaurant Schönengrund. Hegi wird nicht im Telefonbuch aufgenommen. Als Konsequenz dieses Antrages werden zukünftig auch Reutlingen und Stadel nicht mehr aufgenommen. Die Kirchenpflege Oberwinterthur kommt erneut mit dem Antrag, die Leichengeleite abzuschaffen (überholter Brauch, defekter Wagen, keine Pferde mehr, zu kleine Entschädigung..). Eine Abstimmung spricht klar für die Beibehaltung aus. Paul Rudolf stellt den Antrag, eine Hegemer Chronik zu erstellen! Trotz der grossen Arbeit will man versuchen, dem Antrag nachzukommen. Am Schluss zeigt Julius Bichsel zwei BP Filme über "Matrosenleben". Anschliessend folgt wie gewohnt die Metzgete.


Strassen, Bauten und Verkehr

  • k.A.



Schule

  • Am Montag, 14.1. hatten die Hegemer Schüler plötzlich keinen Lehrer mehr, weil dieser in die Unteroffiziersschule einrückte. Er hatte sich ordnungsgemäss abgemeldet, aber es war kein Ersatz da. Auf Vermittlung des Ortsvereins fand ein Gespräch zwischen Eltern und Schulpräsident statt.
  • Am Montag 21.1. sprang die nimmermüde Frau Erna Hofmeister als Aushilfslehrerin ein.
  • Herr Schläpfer, Schulamtssekretär, orientiert über die schlechten Schulverhältnisse in Hegi. Er schlägt vor, das 3-Klassensystem zugunsten eines 2-Klassensystems aufzuheben. Er ruft die Versammlung auf, das Schulhausprojekt Hegifeld zu unterstützen. Hoffnung setzen die Hegemer, die sich von der Stadt schlecht behandelt fühlen, auch in die erstmalige Vertretung in der Schulpflege durch Hermann Aeschbach jun..
  • Fritz Mollet verlässt Hegi und gibt damit auch das Amt des Bibliothekars, das er seit der Gründung im Jahre 1947 innehatte, ab. Nachfolgerin wird Frau Marie Zehnder im Stöckli (früher Wirtin in der Mühle).
  • Vorläufiger Entscheid der Behörden: 1.-5. Klasse in Hegi; 6. Klasse in Oberwinterthur.
  • Das Hegifeldschulhaus ist vorläufig zurückgestellt. Architekt muss Projekt überarbeiten und verbilligen. Bibliothek soll ins Schulhaus Hegifeld verlegt werden, eventuell auch die Archive der Vereine. Damit verzögert sich auch die Realisierung eines Kindergartens in Hegi. Hegi ist gespannt auf die stadträtliche Antwort auf die vom Präsidenten des Ortsvereins eingereichte Interpellation bezüglich der Verhältnisse in den Randschulen. Je nachdem wird sich der Ortsverein vorbehalten, den Männerchor mit einer Dankeshymne oder die Bevölkerung mit Hellebarden bewaffnet vor dem Stadthaus aufkreuzen zu lassen.


Schloss

  • k.A.



Erster August

  • Guter Anlass. Redner Dr. Hans Bachmann.



Altersweihnacht

  • 16.12. Auch die neue Lehrerschaft (nach Fritz Mollet) hält die Tradition aufrecht.



Vorstand

Präsident Hans Huber
Kassier Hermann Kellermüller jun.
Aktuar Franz Büchler
Vorstand Leo Fasson
Revisoren August Güttinger, Willi Meier


Finanzen & Mitglieder

Jahrebeitrag Einzelpersonen CHF 2.00
Jahresbeitrag Familien CHF k.A.
Vermögen CHF 3'211.00
Mitglieder 123


Diverses

  • Hermann Aeschbach jun. vertritt erstmals Hegi in der Schulpflege Oberwinterthur.
  • Hans Huber wird als erster Vertreter von Hegi in den Gemeinderat von Winterthur gewählt.



(k.A. = keine Angaben vorhanden)

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